Thestral-Fahrt ins Ausland
Die Thestrale haben sich am vergangenen Wochenende, über den Tag der deutsche Einheit, auf den Weg nach Luxemburg gemacht. Drei Tage (vom 02.10.2025 bis 04.10.2025) haben wir uns im Gebiet Berdorf, Echternach und Müllerthal bewegt und insgesamt 15 km zurückgelegt.
Diesmal gibt es außerdem etwas Besonderes: Paulina und Lea, zwei unserer Sipplinge, haben zum ersten Mal selbst einen Bericht über unsere Fahrt geschrieben! Der Text wurde nur ein kleines bisschen überarbeitet, aber wir finden es richtig toll, dass sie sich die Mühe gemacht haben, alles so lebendig aufzuschreiben. Wie genau wir also vom Sternenhimmel zu einer Scheune geraten sind, beschreiben sie im Folgenden genauer.
Lea & Paulina: Wir berichten über unsere 2. Fahrt
Am ersten Tag haben wir uns auf einem Parkplatz getroffen. Von dort aus sind wir gestartet und zufällig auf ein Amphitheater gestoßen. Als wir dort ankamen, entdeckten wir auch noch eine Höhle und entschieden, darin zu schlafen.


Während Emma, Jante, Alicia und Marlene das Abendessen zubereiteten, probten Zwiebel, Markus, Paulina, Mira und Lea ein Theaterstück zum Thema Urpfadfinder. Beim Essen freute sich unsere ganze Sippe besonders über den Reibekäse auf den Nudeln. Das war wirklich ein Highlight! Nachdem wir gegessen und unser Theaterstück aufgeführt hatten, war es bereits dunkel.
Gemeinsam gingen wir noch auf einen Feldweg, um Sterne und Sternbilder anzuschauen. Das war ein wunderschöner Abschluss des Tages.


Am nächsten Morgen klingelten schon früh die Wecker von Paulina und Lea, weshalb wir beide auch gleich zum Spüldienst eingeteilt wurden. Nach einem leckeren Frühstück in einer größeren Höhle erkundeten wir den Bach und die Felsen. Lea kletterte sogar mutig auf einen Felsen, während der Rest gemütlich auf einer Brücke saß.
Später wanderten wir durch die Wolfsschlucht. Der Ausblick war beeindruckend, aber die Hügel waren ganz schön anstrengend. Dabei passierte Paulina ein kleiner Ausrutscher, zum Glück ohne Verletzungen!


Als wir durch ein Dorf kamen, wollten wir unsere Wasserflaschen auffüllen. Eine ältere Dame öffnete uns die Tür. Sie war selbst einmal Pfadfinderin gewesen und schenkte uns neben Wasser sogar noch Doppelkekse. Die waren zwar zwei Jahre abgelaufen und schmeckten ein bisschen nach Knete ©, aber wir haben uns trotzdem sehr gefreut. Auf dem weiteren Weg kamen wir an einer Kuhweide vorbei und fütterten die Kühe mit frischem Gras. Das war ein richtig schönes Erlebnis.

Am Abend fanden wir endlich einen Platz für unsere Kohte. Beim Aufbau sorgte Jante mit seiner Stirnlampe für etwas Unruhe, da er dauernd in unsere Richtung leuchtete und alle blendete. Eigentlich war es aber ganz lustig. In der Nacht regnete es stark.

Am nächsten Morgen wurde der Regen noch heftiger und der Wind war so stark, dass Lea fast weggeflogen wäre! Als wir an einem Bauernhof vorbeikamen, fragten wir eine ältere Dame, ob wir uns in ihrer Scheune unterstellen dürften. Sie war unglaublich freundlich und brachte uns sogar frisch gepressten Apfelsaft.
Während wir uns aufwärmten, spielten wir mit der ganzen Sippe eine Runde Werwolf und machten danach noch einen gemütlichen Mittagsbrunch, bevor wir abgeholt wurden.
Unsere Sippe hatte während der ganzen Fahrt keinen Streit und insgesamt war die zweite Thestralfahrt deutlich entspannter als die erste. Sie hätte gerne noch etwas länger dauern können!
– Paulina & Lea
Zum Abschluss haben sich die Thestrale ihr Auslandsabzeichen sowie das Weltreise-Abzeichen unseres Landesverbands redlich verdient, da sie nun zum ersten Mal auf einer Fahrt im Ausland waren und zur Reise um die Welt beigetragen haben. Alle freuen sich schon sehr darauf, das Abzeichen auf ihre Kluft nähen zu dürfen.